TAICHI CHUAN


 

Taichi

 

Die über zweihundert Jahre alte chinesische Kampfkunst Taichi praktizieren viele Menschen, um Körper und Geist zu entspannen und zu verbinden. Charakteristisch sind im Taichi die fließenden elegant wirkenden Kampfkunstbewegungen, die langsam wie in Zeitlupe ausgeführt werden. Regelmäßiges Üben kann uns helfen, Stress und Verspannungen abzubauen - es wirkt ausgleichend zur hektischen Geschäftigkeit des modernen Lebens. Unsere Beweglichkeit sowie unsere Körperwahrnehmung können sich auf diese Weise positiv entwickeln. Uns wird bewusst, wie unsere Bewegungen funktionieren und wie wir sie besser entspannt ausführen. Unsere Gleichgewichtsfähigkeit und auch unser Gedächtnis werden trainiert. Denn beim Training werden Abfolgen von beispielsweise 24 Bewegungsbildern einstudiert, die es sich zu merken gilt. Da es weder um Schnelligkeit noch um Kraft geht, eignet sich Taichi auch für Menschen in fortgeschrittenem Alter. Wir beschäftigen uns mit dem Studium der bekannten 24er Pekingform und ergänzen dies auch mit Partnerübungen, um in Zusammenarbeit mit anderen Übenden die bereits erlernten Taichi-Grundlagen und -Prinzipien zu spüren und praktisch zu erfahren.

 

 

Chinesische Schwertkunst

 

Jian - das gerade zweischneidige Schwert Chinas wurde als „Edelste unter den hundert Klingen" bezeichnet. Bereits im Altertum galt es als Rangabzeichen der chinesischen Würdenträger. Das Schwert war ein Symbol für Gerechtigkeit, weil es häufig eingesetzt werde, um Menschen, die in Not waren, zu beschützen und deren Rechte zu kämpfen. In den Jahrhunderten nach der Zeitenwende entstand neben dem Kriegsschwert „Wu Jian" ein zweiter Schwerttyp, das „Wen Jian" - das Gelehrtenschwert, auch als „weibliches Schwert" bezeichnet. Dieses Schwert war nicht für den Einsatz auf dem Schlachtfeld gedacht, sondern nur zur persönlichen Verteidigung. In den besseren Kreisen der chinesischen Gesellschaft diente das regelmäßige Training als elegante Körperertüchtigung - sozusagen als anspruchsvolles Fitnesstraining. Und so praktizieren wir es auch heute in unserer Übungsgruppe. Wir lernen die 16er Schwertform und machen Partnerarbeit mit dem Schwert.

Jian - das gerade zweischneidige Schwert Chinas wurde als „Edelste unter den hundert Klingen" bezeichnet. Bereits im Altertum galt es als Rangabzeichen der chinesischen Würdenträger. Das Schwert war ein Symbol für Gerechtigkeit, weil es häufig eingesetzt werde, um Menschen, die in Not waren, zu beschützen und deren Rechte zu kämpfen. In den Jahrhunderten nach der Zeitenwende entstand neben dem Kriegsschwert „Wu Jian" ein zweiter Schwerttyp, das „Wen Jian" - das Gelehrtenschwert, auch als „weibliches Schwert" bezeichnet. Dieses Schwert war nicht für den Einsatz auf dem Schlachtfeld gedacht, sondern nur zur persönlichen Verteidigung. In den besseren Kreisen der chinesischen Gesellschaft diente das regelmäßige Training als elegante Körperertüchtigung - sozusagen als anspruchsvolles Fitnesstraining.